Da, wo Menschen zusammenkommen, entsteht Kultur. Viele Aspekte des Miteinanders, der Kommunikation, der Einstellungen, Verhaltensweisen und der Werte sind implizit und beeinflussen maßgeblich das
Denken und Handeln der Mitglieder. Interessant sind die Geschichten, die man sich in der Abteilung oder in der Organisation erzählt sowie die Bedeutungen, die bestimmten Ereignissen zugeschrieben
werden.
Jede Gruppe, jedes Team, jede Organisation „tickt“ unterschiedlich. Dies hängt auch von den Rahmenbedingungen und dem Gebilde, in das ein Team eingebunden ist, ab. Zudem unterschieden sich die
Wirkungszusammenhänge in Gruppen und Teams, je nachdem, was der Zweck /die Aufgabe des Teams oder der Organisation ist und deren Existenz berechtigt.
Im systemischen Sinne ist ein Team oder eine Organisation ein sich selbst organisierendes Gebilde (Autopoiese) und entwickelt sich ständig aus sich selbst heraus. Da heraus resultiert auch der systemische Grundsatz, dass Beratende Impulse setzen, nicht aber das System von außen verändern können. Daher kann eine Teamentwicklung oder eine Organisationsentwicklung nur mit den Betreffenden, die diese Kultur prägen, geplant, entwickelt und gestaltet werden (Beteiligungsprozess).
Zielfragen für einen solchen Beteiligungsprozess können z.B. sein:
Je nach Ziel und Leitfrage werden solche Prozesse im klassischen Workshop Format und mit Hilfe externer Moderation bestritten, bei großen Gruppen auch im Großgruppenformat.